Sonntag, 30. März 2008

Hollywood & Beverly Hills

Im Gegensatz zur Innenstadt von Los Angeles, sieht man in den Vororten Hollywood und Beverly Hills weder Sandler noch Mexikaner, sondern fast ausschliesslich Weisse, um genau zu sein die "fashionables"; die ganz Reichen und ganz Schoenen verstecken sich zwar vor den Massen, aber die Leute auf der Strasse sind mindestens genauso arrogant hier . . .


die beiden wohl bekanntesten und meist-fotografierten Ortsschilder der Welt

die Hollywood-Bowl, in der auch schon die Beatles aufgetreten sind

der "Walk of Fame" entlang des Hollywood Boulevard
(solche Sterne muss man beantragen und bezahlen!)

und die ersten beiden Sterne darauf, Elvis (im Schatten) und die Beatles

das "Kodak Theatre" am Hollywood Boulevard,
jaehrlicher Schauplatz der Oscar-Verleihung

und das "Chinese Theatre", wo fast taeglich Filmpremieren stattfinden,
und wo man die Hand- und Fussabdruecke von den groessten Stars finden kann

Marilyn Monroe (darueber Sophie Loren)

und auch ein Oesterreicher ist hier zu finden . . .



Die Hauptattraktion hier sind natuerlich die Filmstudios. Ich war am Tag zuvor bereits in den Sony Studios und durfte an der Aufzeichnung einer Folge der Sitcom "Til Death" teilnehmen (da war jedoch weder Fotografieren noch Filmen erlaubt). Es war aber recht interessant, zu sehen, wie diese Serien gedreht werden, wie sich die Schauspieler manchmal versprechen, wie dann weiter gemacht wird, wie manche Szenen wieder und wieder gedreht werden, obwohl keine augenscheinlichen Fehler darin sind (aber der Regisseur will es so), und wie professionell manche Schauspieler sind (vor allem Brad Garrett, der auch schon in "Alle lieben Raymond" aufgetreten ist) - vor allem aber, wie der MC es schafft, das Publikum immer bei Laune zu halten, und wie extrem manche Amerikaner als Fans sind . . .

Es dauerte von 17 Uhr bis fast 21 Uhr, um 7 Szenen zu je ca. 2 Minuten zu drehen (mit allen Wiederholungen und Pausen). Die Serie ist recht lustig - sie ist vom selben Autorenteam wie "Will & Grace" bzw. "King of Queens".

Am Sonntag war ich dann in den Universal Studios. Man kann dort nicht nur eine Studio-Tour machen, sondern auch verschiedenste "Rides" zu Filmthemen, z.B. "Shrek" oder "Jurassic Park". Ein riesiger Vergnuegungspark, in einem Wort.




der DeLorean aus "Zurueck in die Zukunft"

das einzige, was ich von den Dreharbeiten zu "Desperate Housewives" fotografieren konnte;
weil gerade gefilmt wurde, durften wir nicht rein

das "Bates-Motel" aus Hitchcock's "Psycho"

der Flugzeugabsturz aus "Krieg der Welten" (mit Tom Cruise)


Wieder zurueck in der Wirklichkeit: das Gebaeude der Capitol-Records (mit viel Hilfe von den Beatles gebaut . . .); es soll einen Stapel Schallplatten darstellen, incl. Plattenspiel-Nadel



Tja, und am Montag streunte ich zufaellig wieder am "Chinese Theatre" vorbei, wollte eigentlich in ein Internet-Cafe (das einzige, das ich in Los Angeles gefunden hatte) - aber die Strasse direkt am "Chinese Theatre" war abgesperrt und eine grosse Menschenmenge auf der anderen Strassenseite liess wichtiges vermuten: die Filmpremiere von "Leatherheads" sollte um 19 Uhr stattfinden. Ich stellte mich dazu, wartete ein Weilchen, und siehe da, ein paar grosse Stars kamen wirklich angefahren in schwarzen und weissen Limousinen. Am professionellsten und nettesten die beiden Hauptdarsteller, Renee Zellweger und George Clooney, die ohne lang zu ueberlegen sofort ueber die Strasse zu uns Wartenden kamen und mit den Fans plauderten und Autogramme gaben, ganz ohne Starallueren.


Freitag, 28. März 2008

Los Angeles

Wieder zurueck in der noerdlichen Hemisphaere. Wieder zurueck in der sogenannten "Zivilisation" (sofern man die USA dazu rechnen will...). Wieder zurueck in der Kaelte (Hoechstwerte um die 20 Grad statt bisher 35 - ich hab zum ersten Mal auf der Reise langaermlige Hemden bzw. meinen dicken Pullover an).

Los Angeles - da fallen einem zuallererst Namen von Plaetzen, Strassen, Orten ein, die man aus Film, Fernsehen und Liedern kennt. Alles ist hier um die Ecke: Hollywood Boulevard, Sunset Boulevard, Rodeo Drive, Mulholland Drive, MacArthur Park, Beverly Hills, Hollywood, Palm Springs, San Bernardino, Santa Barbara, Malibu Beach, Venice Beach, Long Beach, Route 66 . . .

Los Angeles selber enttaeuscht aber - um nicht zu sagen: entsetzt. Man denkt, man ist nicht mehr in der dritten Welt, aber die Stadt Los Angeles selber, vor allem das, was die Amerikaner "downtown" nennen, ist voll von Sandlern. Um genau zu sein, ich habe noch nie so viele in so kurzer Zeit gesehen. LA ist furchterregend kriminell; in den 5 Tagen, die ich dort verbracht habe, sind 6 Menschen erschossen worden, darunter ein Polizist.

Und besonders schoen ist die Stadt, trotz ihrer Groesse, auch nicht. Hier die ansehnlichsten Bilder, die ich in Los Angeles zusammen bekommen habe:


die "skyline", von Hollywood aus

ein ehemaliges Theater am "Broadway", jetzt geschlossen

ein mexikanisches Restaurant

ein schoener Office-Tower

die "skyline" am Pershing Square

die "Civic Library"


die "Walt Disney Concert Hall"

die "City Hall" (Rathaus)

die katholische Kathedrale "Our Lady of the Angels"

der zugehoerige Glockenturm

die Los Angeles Mall (Einkaufszentrum)



Und dann geht man noch ein paar Schritte nach Norden, und ist ploetzlich mitten in Mexiko - der Stadtteil heisst "El Pueblo", und man hoert nur mehr Spanisch; dies ist der historisch aelteste Teil von Los Angeles, gegruendet um 1800 von den Spaniern. Mexiko ist ja nicht weit . . .





das "General Post Office"

das aelteste noch stehende Gebaeude in LA, erbaut 1818

und die "Union Street Station"

Donnerstag, 27. März 2008

Die Zeitmaschine


Sieht aus wie eine normale, harmlose, handelsuebliche Boeing 747-400 der fidschianischen Fluglinie "Air Pacific", oder? Ist aber in Wahrheit eine Zeitmaschine!

Ich werde heute, Donnerstag, 27. Maerz, um 22 Uhr abends, einsteigen, darin 10 Stunden und 20 Minuten fliegen, und am selben Tag, also Donnerstag, 27. Maerz, um 13 Uhr 20 nachmittags in Los Angeles landen.

Ca. 10 Stunden Flug, und damit 8 Stunden 40 Minuten zurueck in der Zeit - nicht schlecht, oder?

Die Erklaerung dafuer ist die Datumsgrenze, die ich bald nach dem Start ueberfliegen werde; und dann heisst es nicht die Uhrzeit, sondern das Datum um einen Tag zurueck zu stellen. Und in Los Angeles bin ich dann zum ersten Mal auf meiner Reise von der Zeit her nicht vor euch in Europa, sondern hinten nach.

Ach ja, und ich verlasse die Suedhalbkugel wieder. Hier hat es momentan (obwohl der Herbst schon begonnen hat) so um die 35 Grad. In Los Angeles beginnt gerade der Fruehling, und es wird ca. 20 Grad "warm" sein. Ich hab vorsichtshalber schon mal einen Pullover und eine Jacke ins Handgepaeck gesteckt . . .

Abschied von Fiji

So, heute ist mein letzter Tag in Fiji - die Zeit vergeht einfach wie im Flug auf dieser Reise... Hier in Nadi wohne ich als "homestay" bei einer fidschianischen Familie, um genau zu sein bei Marica Khan und ihren drei Toechtern Sandy, Olga und Sophie. Maricas Mann ist vor 2 Jahren gestorben, seither vermietet sie Zimmer - meist an Japanerinnen, die hierherkommen um Englisch zu lernen. Momentan ist Noriko hier bei ihnen, zusaetzlich zu mir.

Sie haben sich wirklich unglaublich bemueht, mir meinen Aufenthalt so angenehm wie moeglich zu machen, und dass ich mich hier zuhause fuehle. Es ist wieder einmal fast schwer, Abschied zu nehmen . . .

meine Wenigkeit, Olga, Marica und Sophie
(bitte beachtet, dass ich fast so braun bin wie die Fidschianer! :)


der Nachbarsjunge Tyrone, 14 Monate alt, der uns jeden Tag besucht um zu spielen - er hat mich ein wenig in sein Herz geschlossen

Mittwoch, 26. März 2008

Tonga UW: Seesterne-Special

Ich habe noch nie so viele verschiedene Arten von Seesternen gesehen, in den unterschiedlichsten Farben und Formen, wie in Tonga. Darum hier ein Eintrag, der nur ihnen gewidmet ist: