Donnerstag, 7. Februar 2008

Hokitika - Punakaiki - Lake Brunner

Die Gegend noerdlich der Gletscher, an der Westkueste der Suedinsel, kommt im Reisefuehrer fast nicht vor. Vielleicht hat sie mich deshalb so positiv ueberrascht - weil ich mir keine Erwartungen gemacht hatte . . .

Hokitika
ist ein nettes, lebendiges kleines Staedtchen, in dem ich 2 (vor allem vom Wetter her) schoene Tage verbracht habe. Hier mal die Sehenswuerdigkeiten:

der Uhrturm am Stadtplatz


die Stadtbuecherei

die "Hokitkia Marching Band" beim Ueben fuer den "Waitangi Day",
den Nationalfeiertag am 6. Februar


das ehemalige "Grand Hotel" - jetzt ist es "for sale"
(also fuer alle, die vielleicht mit dem Gedanken spielen...)


naja, und weil es kein Hotel mehr gibt, wohnt man hier eben im Cafe am Stadtplatz

die Kirche, vom Strand aus

und der Sonnenuntergang am Strand


Was mich besonders beeindruckt hat - jeden Jaenner veranstaltet der Ort einen Wettbewerb, in dem es darum geht, wer mit dem Treibgut am Strand die schoenste Skulptur machen kann. Die ausgefallensten und fantasiereichsten Skulpturen zierten deshalb noch den Strand (zusammen mit Tonnen von restlichem Treibgut, das hier anscheinend niemand wegraeumt - im Winter zum Heizen wird's schon wer brauchen...). Hier diejenigen Skulpturen, die MIR am besten gefallen haben:
"Moa Dreaming"

"Hot Rod"

"Sharkbait"

"Lost Ness"




Auf dem Weg nach Norden
faehrt man entlang einer wunderschoenen, zerkluefteten Kuestenlandschaft und muss staendig stoppen um Fotos zu machen, weil wieder ein paar malerische Felsen atemberaubend stilvoll im Meer herumstehen.

Waere das Australien, haette schon irgendwer die Felsen gezaehlt und ihnen einen Namen gegeben [z.B. etwa so: "Hmm - 98 Felsen, naja, dann nennen wir sie mal die '101 Dalmatiner', wird schon keiner kommen und nachzaehlen, und wenn doch, dann sagen wir eben, ein paar sind schon umgefallen..."], dann fuer die Strasse auch einen Namen erfunden [irgendwas mit "great" auf jeden Fall], und dann Touristenbusse vollgestopft und pro Tour 120 Dollar verlangt [abends ein wenig mehr, von wegen Sonnenuntergang]. Aber das ist ja Neuseeland, und so faehrt man fast alleine die Strasse entlang und kommt aus dem Schauen und Staunen nicht heraus.





Punakaiki
kommt dann wieder vor im Reisefuehrer, Stichwort "Pancake Rocks" (ohne dass genauer erklaert wird, was einen da erwartet). Es sind weitere Felsen im Meer, dann Felsen, die aussehen, als haetten Riesen Steinpfannkuchen zum Fruehstueck uebereinander gestapelt, und schliesslich (zum Drueberstreuen) noch ein paar "Blowholes", Loecher im Boden, die unterirdisch mit dem Meer verbunden sind und durch die bei entsprechender Wellenbewegung Wasser unvermutet herausschiesst. Am Eingang wird das Ganze (wieder mal mit einem "gestohlenen" Namen) "Dolomite Point" genannt.








Lake Brunner
ist ein total einsam gelegener See, umringt von Bergen, zu dem es nicht mal eine richtige Zufahrtsstrasse gibt (nur Schotterwege). Es ist dort natuerlich wunderbar ruhig. Und wegen des Namens wollte ich natuerlich hinschauen . . .




Und zum Schluss gibt's zur Belohnung nochmal ein paar Blumen:


Keine Kommentare: