eine kleine Bezirkshauptstadt an der Ostkueste - aber DIE Wildtierhauptstadt Neuseelands, wenn man nach all den Tierbeobachtungs-Aktivitaeten, die hier angeboten werden, urteilt.
Zuerst mal zum Weg hierher: von der Westkueste sind es an sich nur gute 200 Kilometer Fluglinie (Neuseeland ist nicht sehr breit), allerdings windet sich die Strasse rund um viele Huegel und Berge 350 Kilometer lang, und wegen der vielen Serpentinen und des manchmal schlechten Strassenzustandes und auch (das muss zugegeben werden) vieler Stellen, wo man anhaelt und einfach ein paar Minuten nur mal die Aussicht geniesst (es wird wieder ein bisschen mehr "voralpin" - siehe Bild oben) dauert die Fahrt dann so an die 6, 7 Stunden.
Kaikouras Sehenswuerdigkeiten
Der Ort gibt wieder mal nicht viel her - die meisten Haeuser sind Unterkuenfte, Bars/Restaurants/Cafes, Souvenirlaeden oder aehnliches. Ansonsten kann ich noch anbieten:
einst die Behausung von Walfaengern,
und das kleinere Haeuschen ist angeblich aus Walwirbeln erbaut
Die Kueste
windet sich hier dem Meer entlang und umkreist eine (relativ kleine) Halbinsel; auf jeden Fall sind die Felsen fast noch mehr verwittert als die "Pancake Rocks" und sehen aus, als haette sie jemand aus winzigen Plastillin-Teilen zusammengesetzt und noch ein bisschen verbogen danach.
Das Ganze ergibt aber die Basis fuer die grosse Anziehungskraft Kaikouras auf Touristen, denn durch diese vielen Felsritzen und Hoehlen und Buchten ist Kaikoura ideal fuer alle Arten von Meeresbewohnern, und so gibt es hier unzaehlige Anbieter von Delfin-, Albatross-, Robben-, Seevoegel- und auch Wal-Beobachtungstouren.
Die Robben
habe ich vorgestern getroffen. Eigentlich hatte ich ja eine Wal-Tour gebucht, aber die musste, wegen zu starkem Wind und zu rauer See, verschoben werden, und so machte ich mich auf eine lange Wanderung, rund um die Halbinsel: 4 Stunden, allerdings hab ich mir seeeehr viel Zeit genommen, denn unterwegs trifft man viele viele Robben, und die sind absolut NICHT scheu (um genau zu sein: die Robbe auf dem ersten Bild lag direkt neben der Strasse!). Wenn es nicht so windig und deshalb kalt gewesen waere, waer ich vielleicht sogar mit ihnen schwimmen gegangen...
Sonstige Tiere
denen man hier auch recht nahe kommt (wenn wir sowieso schon dabei sind . . . :)
das mit mir seine Kraefte messen wollte;
als ich standhaft blieb und ihm fest in die Augen sah,
bekam es wohl Angst vor der eigenen Courage,
wurde unsicher und trottete wieder von hinnen
als ich standhaft blieb und ihm fest in die Augen sah,
bekam es wohl Angst vor der eigenen Courage,
wurde unsicher und trottete wieder von hinnen
Whale Watch
Naja, und gestern war es dann endlich soweit - ich ging auf Walbeobachtungstour. Die See war immer noch nicht ganz ruhig, und waehrend der 2stuendigen Fahrt schaukelten wir in dem kleinen Boot (siehe 2. Bild) doch ganz schoen dahin. Der Stewart, der die Kotztueten einsammelte, hatte buchstaeblich alle Haende voll zu tun, und als die nette aeltere Dame neben mir auch anfing, ihr recyceltes Fruehstueck in alle Himmelsrichtungen zu verteilen, kamen in mir Erinnerungen an das Barrier Reef hoch (aber Gottseidank nur diese, sonst nix *g*).
Wir fanden zwei Pottwale (auf Englisch "sperm whales"), so um die 16, 17 Meter lang, und ich hab ganz viele Fotos gemacht, um hier zumindest ein paar gute zeigen zu koennen (die besten sind natuerlich die, wenn der Wal abtaucht und seine Schwanzflosse aus dem Wasser kommt).
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