Donnerstag, 29. November 2007

Wenig los in Exmouth OW

Damit sich die geschaetzte Leserschaft ein Bild machen kann, wie es rund um Exmouth so aussieht, hier - ein Bild davon:

Es ist genau die kahle, oede Wuestenlandschaft, wegen der ich weniger in Australien und mehr in Neuseeland herumreisen werde. Und derentwegen ich Afrika ueberhaupt nicht auf meiner Speisekarte stehen habe.
Die Temperaturen hier in Exmouth rangieren stets in den 40ern. Es ist so heiss, dass man in der Sonne nur kurze Zeit aushaelt, was an den Straenden kompliziert ist, denn dort gibt es meist weder Vegetation noch kuenstliche Schattenspender. Hier hab sogar ich angefangen, mich gruendlichst mit Sonnenschutz einzucremen (meinen tollen neuen australischen Schlapphut trage ich sowieso immer, meist mit Netz). Und fuer die australischen Damen, die zwar braun werden wollen, es aber auf die "uebliche" Weise nicht schaffen, gibt es ganz was neues, tolles: einen Spray zum Auftragen der Braeune!

Zum Thema "Fliegen" noch etwas: entweder man hat einen Hut mit Netz (wie ich), oder man kommt nicht umhin, staendig mit der Hand vor dem Gesicht zu wedeln, um die vielen Fliegen zu verscheuchen. Das ist hier unter dem Begriff "Ozzie Salute" ("der australische Gruss") bekannt... :)

Ich habe an Land wenig Sehenswertes gefunden, das meiste habe ich schon veroeffentlicht. Hier noch eine interessante historische Sache. Exmouth ist urspruenglich von der Amerikanischen Marine als Basis im Suedpazifik gegruendet worden. Erst nach und nach hat es sich zu einer Ansiedlung entwickelt und ist jetzt (auch wenn man es kaum glauben wuerde) eine Stadt.

Der Leuchtturm von Exmouth, Vlamingh Head Lighthouse.
Interessantere Dinge kann ich ueber die Tiere hier berichten, nicht nur ueber diejenigen unter Wasser. So hab ich z.B. eines schoenen Tages tatsaechlich eine australische Kammspinne unter dem Dach der Rezeption meines Hotels in Exmouth entdeckt (und natuerlich gleich fotografiert). Angeblich eine sehr giftige und gefaehrliche Spinne. Dieses Exemplar duerfte das nicht wissen, denn sie sass ganz brav dort und liess sich friedlich ablichten. Oder sie wollte halt guten Eindruck auf uns Oesterreicher machen...
Am selben Abend lief im Fernsehen eine Show mit Homevideo-Clips. Da kamen zwei grosse, starke, erwachsene australische Maenner vor, die in einem Schlafzimmer versuchten, eine gigantische Vogelspinne, die in einer Ecke an der Decke sass, zu fangen. Sie kreischten herum wie Schulmaedchen und stellten sich recht ungeschickt an dabei, trauten sich nicht recht, hinzulange, bis die Spinne herunter fiel (oder sprang) und irgendwo auf dem Bett landete, was noch viel mehr Gekreische bei einem der Maenner verursachte. Der andere war sowieso schon geflohen, und man konnte eine Frau (offensichtlich die, die filmte) lachen hoeren.
Naja, ich darf ja nicht angeben, Spinnen haben auch eine abschreckende Wirkung auf mich. In der Nacht an eben jenem erwaehten Tag mit den beiden Spinnenerlebnissen krabbelte etwas grosses, weiches, haariges ueber mein Gesicht. Im Halbschlaf wischte ich es weg, wachte dabei auf und sah aus den Augenwinkeln ein dunkles, gut 4 Zentimeter langes Etwas auf meinem Polster. Es bewegte sich. Noch dazu auf mich zu. Mit einem Schrei und einem Riesensatz war ich aus dem Bett, samt Bettzeug. Es brauchte eine Weile, bis ich ruhig genug war, den Lichtschalter zu finden. Da sass sie dann, immer noch auf meinem Polster, eine grosse, schwarze Motte. Ich durchsuchte zoegerlich das ganze Zimmer auf moegliche Spinnenvorkommen und konnte dann eine gute Stunde lang nicht recht einschlafen...
Das tolle an den Tieren in Exmouth ist, dass sie so richtig mitten in der "Stadt" leben und man ihnen ueberall begegnen kann. Die Kaenguruhs kommen leider erst raus, wenn es dunkel wird, von denen hab ich deshalb kein gutes Foto. Aber es ist eindrucksvoll, wenn man dann so um die 20 von ihnen auf dem oertlichen Fussballfeld versammelt sieht...


Was ich ausserdem bieten kann ist eine huebsch gefaerbte und relativ grosse Eidechsenart

die Tauben hier sind auch fescher als unsere, mit ihrem Irokesen-Haarschnitt


hier gibt es nicht nur die weissen Kakadus zuhauf, von denen ich schon berichtet habe


sondern auch diese grauen mit den rosa Koepfchen. Und einen Laerm machen die...


Naja, und dann die Emus. Die sind am zutraulichsten und nicht nur neben, sondern oft auch auf der Strasse anzutreffen. Nicht einfach fuer die Autofahrer!


Schon mal einen sitzenden Emu gesehen?

Sonntag, 25. November 2007

Das Ningaloo-Riff UW (Teil 1)

Also hier die ersten UW-Bilder vom Ningaloo-Riff. Ein paar Vorbemerkungen seien mir erlaubt:

1) Ich hab's mir noch schoener vorgestellt, muss ich sagen. Man liest immer, dass das Ningaloo-Riff mindestens genauso schoen ist wie das Barriere-Riff, mit den farbenpraechtigsten Korallen und einem unvergleichlichen Reichtum an Tieren. Was ich bis jetzt gesehen habe, sind schon tolle Korallen-Landschaften, aber die Farbenpracht ist nicht soo unvergleichlich... Tiere hab ich schon einige tolle getroffen, und es fiel mir wieder mal schwer, auszuwaehlen aus meinen Bildern. Hab einige tolle Bilder weggelassen, weil ich das Tier darauf schon mal hatte...

2) Hier ist momentan totale Nebensaison, fast keine Touristen, denn die Walhaie, wegen denen fast jeder hierher kommt, gibt es nur im Winter (also unserem Sommer). Jetzt sind hauptsaechlich Leute da, die Hochsee-Fischen wollen. Auf jeden Fall bin ich bisher noch nie zum Tauchen gekommen, weil die Tauchbasen hier erst ab 6 Tauchern mit dem Boot rausfahren - und an manchen Tagen waer ich sogar der einzige gewesen... Die Fotos unten sind allesamt beim Schnorcheln entstanden, von Freitag bis Sonntag, an 2 verschiedenen Straenden.

3) Ich hab hier das tolle Foto-Bearbeitungs-Programm ACDSee nicht. Babs hatte es im Shop in Koh Chang, und in Bali war es schon auf den PCs im Internet-Cafe. Aber hier gibt's erstens sowieso wenige Internet-Cafes (die ausserdem schon immer um 16 Uhr schliessen), und die sind schlecht ausgestattet. Man muss drum kaempfen, einen mit USB-Anschluss zu kriegen... Auf jeden Fall sind die Fotos nicht bearbeitet, wirken also im Vergleich zu meinen frueheren Fotos wahrscheinlich blass und blaeulich.

4) Ich hab so viele Fische und Tiere, deren Namen ich entweder sowieso nimmer kenne (auf Deutsch schon gar nicht), und so viele, deren Namen klar ist (jeder erkennt wohl eine Languste oder eine Schildkroete), dass ich nur bei manchen Bildern einen Kommentar dazu schreibe. Ansonsten hoffe ich, dass sie euch gefallen...

Alles kann irgendwie fuer irgendwas gut sein - hier wurde ein alter, ausgedienter Autoreifen zum neuen Heim fuer einen Fisch.
Das war eine Ueberraschung - unter einem Stein fand ich DAS (siehe oben) und dachte, es ist eine Art flacher Fisch. Ich fotografierte es erstmal, und schaute dann am anderen Ende des Steines auch hinein, um zu entdecken . . .

. . . dass mir dort das Auge eines ziemlich grossen Haies entgegen blickte. Der "Fisch" oben war seine Schwanzflosse gewesen. Das war der bisher groesste Hai, den ich getroffen habe, gute dreieinhalb Meter. Ich hab ihn in meiner Ueberraschung nur schnell geknipst, wieder mal nicht besonders fachmaennisch (aber Auge und Kiemen sind zumindest zu erkennen), und bin dann lieber auf sichere Distanz gegangen.

Der Hai hier war mir schon bedeutend lieber. Ein Wobbegong - eine recht schoen gefaerbte Haiart, die nur in Australien vorkommt, friedlich ist, und so um die eineinhalb Meter gross wird. Dieser hier war noch ein Baby, hoechstens einen halben Meter.

Wieder mal eine huebsche Nacktschnecke.



Ein Igelfisch (der sich den Mund nicht gewaschen hat). Die koennen sich nicht nur aufblasen, sie haben auch Stacheln, die ihnen dann zur Abwehr von Feinden abstehen.


Nochmal ein Wobbegong-Hai, ein bissl groesser als der vorherige, auch unter einem Stein versteckt. Die meisten Haie schlafen tagsueber.




Das ist ein Oktopus. Die sind furchtbar scheu und sehr schwer zu knipsen. Ich hab bereits drei getroffen, aber das ist das einzige vernuenftige Bild, das ich bisher zusammen gebracht habe...







Naja, und die erste der "toedlichen 5" kann ich hiermit auch schon abhaken: eine Seeschlange. Sie war auesserst gutmuetig, liess sich ein paar mal fotografieren, teils wie man sieht von sehr nahe, und verschwand dann in einem Loch im Boden. Hoffentlich sind die anderen 4 "toedlichen 5" auch so nett, wenn ich sie treffe!

Nochmal eine Languste (ein so genannter "Australian Rock Lobster", um genau zu sein) - weil es wieder ein so schoenes Foto geworden ist. Und weil ich nicht merkte, dass, waehrend ich unter diesem Stein die Languste knipste, hinter mir, unter einem anderen Stein, DER hier zuschaute:

Tja, und damit steht mein Haifisch-Zaehler bereits auf 11. Ich hab's leider noch nicht geschafft, einem einen Zahn auszureissen, obwohl ich das daheim leichtsinnigerweise jemandem versprochen hab. Ich kann nur hoffen, dass dieses Versprechen nicht ernst gemeint war - oder, dass es Haizaehne irgendwo zu kaufen gibt. Ich glaub nicht, dass ich es versuchen werde, einem Hai einen Zahn zu entnehmen, dazu tun mir die Tiere zu sehr leid... ;)

Man beachte den Putzerfisch beim Maul des Haies. Der traut sich schon in die Naehe der Zaehne. Vielleicht ist's eh ned soo gefaehrlich. Und sie wachsen angeblich eh so schnell nach.

Das sieht aus wie ein Wels - ich hab diesen Fisch in keinem der Fischbuecher hier gefunden...

Donnerstag, 22. November 2007

Exmouth (oder: Willkommen im "Outback")

Nun bin ich also in Exmouth, direkt am Ningaloo Riff, 1270 Kilometer noerdlich von Perth. Vorgestern stieg ich in Perth um 9h30 in einen Greyhound-Overland-Bus:


Nachdem uns der Busfahrer in einer 15-minuetigen Ansprache aufgeklaert hatte, was man in seinem Bus alles NICHT darf (z.B. war das Klo nur fuer "liquid rests" gedacht) ging's erst mal 8 Stunden lang nach Norden, ohne dass viel passierte. Einfach nur viel Gegend, wie z.B. hier:

Nach 8 Stunden kam die erste (und, wie sich herausstellen sollte, einzige) groessere Stadt, die am Weg liegt, naemlich Geraldton. Und die war auch nicht gross. Wir machten zwar noch ein paat Stopps, wie hier in Overlander (das eigentlich nur aus einer Tankstelle und einer Farm besteht):

dann ging's noch weiter bis 5 Uhr frueh. In der Nacht wurde es langsam lebendiger auf der Strasse (wenn auch sonst nirgendwo), da tummelten sich die Ziegen, Kaninchen und Kaenguruhs, und nicht nur einmal musste der Bus riskant ausweichen, um nicht ein Tier zu ueberfahren (einmal gelang ihm das NICHT - ein braunes Kaenguruh fiel ihm zum Opfer).

Naja, und nun bin ich hier in Exmouth (das die Australier nicht "Exmith" wie die Englaender aussprechen), wo sich die Fuechse und Hasen "Gute Nacht!" sagen, oder wohl eher

die Kakadus und

die Emus (beides sehr haeufig anzutreffende Tierarten in den Strassen von Exmouth).

Ansonsten gibt es hier sehr wenige Sehenswuerdigkeiten. Der oertliche Strand "Town Beach",

das hiesige Segafredo-Cafe, das "Whalers",

und die katholische Kirche, das sind schon mal die Highlights. Ein Pub, mein Hotel (das "Potshot"), eine Schule, eine Polizeistation, ein Gerichtshof, ein Rathaus, eine zweite Kirche (die anglikanische), ich glaube, das war's dann auch schon. Ich hoffe, beim Tauchen wird es aufregender!

Die Sonne ist hier ein wenig intensiver als in Perth bzw. ueberhaupt als sonst wo, und am ersten Tag hab ich mir gleich einen Sonnenbrand auf den Ohren eingefangen (alle anderen Koerperteile hab ich eh recht gut geschmiert). Und die Fliegen sind hier noch aggressiver als in Perth - ich nehme an, weil es hier so heiss und trocken ist. Darum krabbeln sie einem auf der Suche nach Fluessigkeit in alle moeglichen Oeffnungen. Im Gesicht natuerlich (ich werd hier ganz bestimmt NIE NIE NIE auf einen FKK-Strand gehen; nicht dass ich es sonst so gern taete...). Darum hab ich jetzt 2 neue Kleidungsstuecke erworben: einen australischen Schlapphut, der auch die Ohren bedeckt, und ein Fliegen-Abwehr-Netz fuer das Gesicht. Schau damit aus wie ein Imker...

Weil abends so wenig los ist, hab ich schon einiges ferngesehen hier. Und was kommt, wenn man die Flimmerkiste am anderen Ende der Welt aufdreht? Abgesehen von den ueblichen amerikanischen Fernsehserien wie "Simpsons", "Weeds" und "CSI" haben sie hier "The Farmer Wants a Wife", "Dancing with the Stars", "Who Wants to Be a Millionaire" und "Idol" (= Starmania). Das Finale von Idol ist uebrigens heute. Eine weibliche Drama-Queen gegen eine maennliche. Fast wie bei uns... :)

Ein Bluemchen hab ich noch zu bieten, am Wegesrande streckte es sich mir entgegen, um meine Augen ein bisschen zu erfreuen wohl. Ich finde, es sieht aus wie die Banksias im botanischen Garten in Perth, aber ich kann mich natuerlich irren.

P.S.: "Outback" = "Nirgendwo" = "am Ende der Welt" :)

Dienstag, 20. November 2007

Perth & Fremantle

Perth
Perth gilt als die isolierteste Millionenstadt der Welt. 1,4 Millionen Einwohner, und bis zur naechsten Grossstadt Adelaide mehr als 25oo km.
Perth wirkt auch nicht wie eine Millionenstadt. Hier laeuft alles sehr angenehm entspannt und ohne grossen Stress ab, und der Stadtkern ist klein und leicht zu Fuss zu erforschen. Und auch vom Verkehr her fuerchtet man sich hier nirgendwo, die Strasse zu ueberqueren (ganz anders als Bangkok oder Bali...). Es ist eher so, dass es nur wenige Kreuzungen gibt, wo man als Fussgaenger auf die gruene Ampel wartet.
Im Gegensatz zu den anderen Orten, die ich bisher erkundet habe, ist mir Perth von Anfang an sympathisch gewesen. Aber es ist kalt hier. "Nur" so um die 20 Grad, und meist recht windig - das ist im Vergleich zu Thailand und Bali fast frostig, und ich bin zum ersten Mal froh, lange Hemden und eine Jacke mitgebracht zu haben.

Die Skyline von Perth, gesehen von der Heirisson Insel im Swan River. Das ist auch so schoen an Perth - ueberall Natur, mitten in der Stadt.

Der Sitz der Regierung von Westaustralien - dem Tower in London nachempfunden...

Der Swan Bells Tower - beherbergt 15 Glocken von St. Martin in the Fields aus London. Das Wahrzeichen der Stadt.

Woran ich mich jetzt schoen langsam gewoehnen muss ist die Weihnachtsdekoration bei Sonnenschein und Waerme. Hier z.B. eine Einkaufsstrasse mit dem Rathaus im Hintergrund

und hier DER heurige Weihnachtsbaum von Perth. Ich brauch wohl nicht dazu zu sagen, dass er nachts glitzernd beleuchtet ist...


Sprache

Die Sprache hier ist eigentlich Englisch, sollte mir also keine grossen Probleme bereiten. Ich muss allerdings zugeben, dass ich immer noch einige Probleme habe, wenn die Menschen hier allzu "Australisch" reden, dass ich immer noch nicht kapiert habe, was man auf die Frage "Howya doin, mite?" antwortet, ohne komisch angesehen zu werden, und dass ich mich schon einmal koeniglich blamiert habe, als ich Tee bestellte, und auf die Frage "Black or white?" antwortete: "Black with milk, please." Als ich zurueck fragte, was "white tea" denn sei, antwortete mir die Kellnerin mit haemischem Grinsen: "What you just ordered."
Ich muss dazu sagen, dass ich zuhause schon mal weissen Tee gekauft habe, das ist sehr heller gruener Tee.



Pflanzenwelt

Die Pflanzen hier in Australien sind so bemerkenswert anders als die bei uns zuhause in Europa... Hier gibt es Grasbaeume, Riesenfarne, ueberdimensionale Gummibaeume, die Nadelbaeume haben eher Wuerstchen als Nadeln - es ist ueberwaeltigend.

Riesige Eukalyptusbaeume, die sooo gut riechen,

die wunderschoen blaeulich-lila bluehenden Jacaranda-Baeume (diejenigen unter euch Lesern, die sich mit Farben besser auskennen als ich, und die eine andere Bezeichnung - z.B. violett oder flieder o.ae. - fuer angebrachter halten, bitte ich, mich nicht zu verdammen jetzt)

ueberall auch alle moeglichen Arten von Palmen, und darauf auch immer wieder, mitten in der Stadt, farbenpraechtige Sittiche...

und ein seltsam bluehender Strauch, die Banksia (es gibt sie in allen moeglichen Farben und Formen), auf die die Australier besonders stolz sind.


Tierwelt

Gleich am ersten Tag besuchte ich das Aquarium in Perth und erfuhr, dass die 5 toedlichsten Wesen, die es im Meer gibt, hier in Australien vorkommen: der blaugeringte Oktopus; eine Kegelschneckenart mit Giftstachel; Seeschlangen; natuerlich der weisse Hai; und (am giftigsten von allen) die Seewespe, eine Wuerfelquallenart. Ich werde trotzdem morgen nach Norden zum Ningaloo-Riff aufbrechen und dort tauchen...

Ansonsten faellt hier in Perth auf, dass mitten in der Stadt alle moeglichen Tiere vorkommen, und dass sie ueberhaupt nicht scheu sind. Das ist nur im Fall der Fliegen recht laestig. Die fliegen einem ins Gesicht und klettern ueberall an einem herum und in einen hinein (am liebsten in die Ohren und die Nase) und nichts hilft, um sie zu verscheuchen.

Andere Tiere sieht man allerdings gerne, und sie lassen einen relativ nahe an sich heran - auf jeden Fall nahe genug fuer gute Bilder:

ein Kormoran

eine der heimischen Kraehen - sie sind hier schwarz mit weissen Flecken und schreien wie bei uns daheim die Katzen...

4 Pelikane auf dem Swan River

ein Schlangenhals-Vogel

die Moewen sind richtig frech, setzen sich direkt neben dich und warten, dass du mal nicht aufpasst - dann fressen sie dir Essen weg, falls es unbeaufsichtigt ist

Naja, und auf Heirisson Island, einer Insel im Swan River, gibt es auch Kaenguruhs. Ich spazierte ein Weilchen herum, bis ich 5 Stueck von ihnen erblickte. Es sind nicht die ganz grossen roten sondern die mittelgrossen (und relativ friedlichen) braunen.


Aber auch die lassen einen recht nahe heran...


Fremantle

Geschrieben zwar nur mit einem "e", ausgesprochen aber wie "Freemantle"
Eine alte Hafenstadt, aelter als Perth, aber jetzt nur mehr als Ausflugsziel bedeutend. Der Hafen ist relativ haesslich, darum hier ein Foto von

der Town Hall und

dem, wofuer Fremantle auch bekannt war - dem Gefaengnis.