Donnerstag, 15. November 2007

Die Fliegenden Hunde von Alas Kedaton

Vor drei Tagen dachte ich, ich wuerde nie einen Fliegenden Hund aus der Naehe sehen, und jetzt wird meine Beziehung zu den Viecherln von Tag zu Tag inniger. Ich bin ziemlich froh, dass ich nur mehr einen Tag in Bali bin - wer weiss, was sonst noch so alles passieren wuerde...

Auf jeden Fall hab ich heute im Zug einer Tempeltour auch den Ort Alas Kedaton besucht, dessen Hauptattraktion die dort ansaessigen Affen sind. Im Gegensatz zu den meisten Affen auf Bali sind diese hier friedlich, stehlen den Touristen keine Wertsachen, Glitzergegenstaende, Halsketten, Muetzen, Uhren etc., sondern wollen nur Erdnuesse und tun viel dafuer (z.B. hat einer mein Knie nicht mehr losgelassen - siehe Bild -, bis die Fuehrerin ein paar Nuesse weit wegwarf und er auch hinterher lief).






Eine Nebenattraktion von Alas Kedaton sind die Fliegenden Hunde (oder "fruitbats", wie sie auf Englisch genannt werden, denn sie fressen nur Fruechte, sind also nicht zum Fuerchten). Die Fuehrerin zeigte mir ein paar Baeume, in denen Fliegende Hunde hingen, und meinte, das waer's gewesen...

Allerdings muss man immer mit der Geschaeftstuechtigkeit der Balinesen rechnen: Am Ausgang der ganzen Anlage hatte ein Mann seinen Stand aufgebaut und bot Bilder mit Fliegenden Hunden (und ausserdem mit einer Riesenschlange) an. Da hingen sie, 4 Prachtexemplare, ich konnte sie endlich aus der Naehe sehen und wollte sie eigentlich nur fotografieren (dabei streckte mir einer sogar die Zunge heraus).


Blacky allerdings wollte mehr - er versuchte, mich mit seinen Krallen zu beruehren. Naja, und nach vielem Zureden des Verkaeufers liess ich mich dann halt aeusserst widerwillig doch dazu ueberreden, Blacky mal in den Arm zu nehmen. Ich denke, meinem Gesichtsausdruck kann man entnehmen, wie ungern ich das gemacht habe. :)


Gross sind sie, die Dinger - aber gestunken haben sie ganz und gar nicht, und Blacky war sehr lieb, kooperativ und friedfertig. Der Verkaeufer wollte natuerlich auch, dass ich noch die Schlange halte (dafuer haette er ja auch den doppelten Preis, also 20.000 Rupiah verlangt), aber alles hat seine Grenzen. Und ich kann ja manchen meiner Leser nicht jeden Horror hier zumuten. *g*

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