Cairns
ist nicht besonders sehenswert. Es besteht im Grossen und Ganzen eigentlich nur aus einem Hafen und vielen vielen Hotels in allen Ausfuehrungen und Preisklassen.
Die vielen Touristen, die nach Cairns kommen, kommen hauptsaechlich wegen des Great Barrier Reef, denn von Cairns aus starten die meisten Touren hinaus zum Riff.
Hier ein Bild von Cairns, vom Flugzeug aus;
und hier der "City Place" in Cairns - viel mehr gibt es dort wirklich nicht zu knipsen, ausserdem ist das Wetter bisher in der Stadt hier fuerchterlich - es schuettet fast staendig, und ich meine das wirklich im genauen Sinne des Wortes: es ist eine richtige Wand aus Regen, die da hernieder prasselt; so laut, dass man in der Nacht fast nicht schlafen kann...
5 Tage Liveaboard: Ribbon Reef - Cod Hole - Cooktown
Gleich am 2. Tag ging ich in Cairns auf ein Tauchboot, die "Nimrod Explorer", um 5 Tage am auesseren Rand des Great Barrier Reef zu verbringen und zu tauchen. Das waren insgesamt 16 Tauchgaenge, und richtig anstrengend. Wir starteten jeden Tag um 6h30, tauchten um 7 Uhr, um 9h30, um 13 Uhr, um 3h30, und an den ersten beiden Tagen auch noch um 19h30 (Nachttauchgaenge, nach Einbruch der Finsternis).
Das Wetter war draussen am Riff erfreulicherweise besser als am Festland - am Riff hielten sich die Wolken nicht, und so blieben wir zwischen den Tauchgaengen fast immer trocken und hatten sogar ein paar Mal Sonnenschein!
Das Boot ist an sich fuer 18 Passagiere ausgerichtet, wir waren nur 11 - darum musste ich mir
unsere Viererkabine nur mit 2 anderen teilen (siehe spaeter). Trotzdem fuehlte ich mich in der Kabine am unwohlsten, denn wir gingen eh nur hinein um zu schlafen, aber da das Boot nachts meistens fuhr und das Meer wegen des Schlechtwetters unruhig war, war mir in der Kabine fast immer schlecht. Am ersten Abend hatte ich das unterschaetzt und viel zu Abend gegessen. Das war das erste Mal, dass ich richtig seekrank war (ich will die Details jetzt hier nicht beschreiben, aber ich meine RICHTIG seekrank). Gottseidank hatte Jesus Pillen dabei...
Die restlichen Tage hab ich wenig gegessen, war nicht mehr seekrank (aber manchmal nahe dran) und hab dabei sogar ein wenig abgenommen.
So sah das Tauchdeck aus;
so die Kueche (unser Koch John bei der Arbeit);
das war der "Aufenthaltsraum" und Essraum;
und hier meine beiden Kabinengenossen Jesus aus Spanien (seinen Namen spricht man "Chesus" aus, und das ist in Spanien nichts ungewoehnliches; es gibt sogar den Namen "Dio" dort, das heisst "Gott") und Philippe aus der Schweiz.
Am Nachmittag des dritten Tages hiess es ploetzlich "Dolphins at the bow!". Wir alle stuermten hinaus und nach vorne - und siehe da, gut 12 Delfine versuchten mit aller Kraft, vor dem Schiff her zu schwimmen. War ungeheuer bemerkenswert, dass sie es ueberhaupt schafften, denn das Schiff fuhr gerade mit Hoechstgeschwindigkeit (ca. 45 km/h). Aber sie schafften es sogar circa 10 Minuten lang, bis sie wieder wegschwammen; keine Ahnung, ob es ihnen zu anstrengend oder zu langweilig geworden war...
Sonnenaufgang ueber dem Riff, am Morgen des vierten Tages;
Am Nachmittag fingen die beiden Tauchlehrer Demi und Dan eine relativ grosse Makrele, und so gab es abends nicht nur Rindfleisch-Steaks, sondern auch frische Makrelen-Steaks.
Hier unsere ganze Truppe beim Abschied; oben nochmal John, der Koch (ausser ihm waren die beiden Tauchlehrer Demi und Dan, der Mechaniker Damien, das Zimmermaedchen Delphine, und der Kapitaen Phil fuer uns zustaendig); und unten 5 Amerikaner (Nydia, Paul, Arif, Rachel und Samir), 5 Europaer (Philippe CH, Johannes A, Jesus E, Veronica IRL und Hendrik D) und eine Australierin (Sarah).
Angelegt haben wir in Cooktown, noerdlich von Cairns. Ein Bus brachte uns zum lokalen Flughafen, von wo es dann
mit zwei derartigen Flugzeugen zurueck nach Cairns ging - im Tiefflug ("scenic low-level flight") ueber den Regenwald und das Riff, mit Gelegenheit zu schoenen Bildern. Die kommen bald, zusammen mit den besten Fotos vom Great Barrier Reef UW!
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