Neuseeland hat fuer mich spaet begonnen, kalt und regnerisch. Ich bin (ein wenig verspaetet) gegen 23 Uhr hier gelandet, vor 3 Tagen. Es hat genieselt, und war (vor allem im Vergleich zu den Temperaturen, die ich in Cairns gewohnt war) ziemlich kalt.
Das hat sich alles in der Zwischenzeit sehr gebessert. Es ist seit 2 Tagen immer sonnig, hat meist so um die 20 bis 25 Grad (ein bissl kaelter als bei uns im Sommer - der Jaenner hier entspricht ja unserem Juli), und die Neuseelaender sind unheimlich freundlich, hilfsbereit und vor allem: sie verstehen mich und ich verstehe sie!!
Christchurch ist mit seinen 300.000 Einwohnern die groesste Stadt der Suedinsel und die drittgroesste in Neusseland. Sie wirkt halt trotzdem auf mich eher uebersichtlich und beschaulich und gemuetlich. Hier ein paar Bilder:
die katholische Kathedrale "zum heiligen Sakrament" liegt weit ausserhalb des Zentrums, in der Naehe meines Hostels, darum hab ich sie als erste Sehenswuerdigkeit entdeckt; in der Stadtfuehrung war sie nicht enthalten . . .
Blick auf die "Skyline", vom obersten Stock des Crown Plaza-Hotels(da hab ich aber NICHT gewohnt)
der "Cathedral Square", an sich das Zentrum Christchurchs -sehr voll momentan, weil hier gerade das "World Busker Festival" stattfindet
(also das Festival fuer Strassenkuenstler aus aller Welt);
dies ist die anglikanische Kathedrale -
man beachte die Spitze des Turms: sie wurde durch Kupfer ersetzt, nachdem sie wegen Erdbeben vier Mal eingestuerzt war . . .
das Rathaus (City Council)
"Punting" auf dem Fluss Avon(nicht das einzige, was einem von England her bekannt vorkommt)
die Art Gallery
ein Gebaeude der Universitaet
die Statue zu Ehren von Captain James Cook, auf dem Victoria Square
und die alte Tram, auf die die Einwohner sehr stolz sindAkaroa
ist ein Ferienort auf der Banks-Halbinsel, der einzige, der von Franzosen gegruendet wurde. Dort wehen franzoesische Flaggen, die Strassennamen fangen mit "rue" an, und die Weiden sind Nachkommen von denen an Napoleons Grab. Wirklich!
Auf jeden Fall liegt das kleine Oertlein wunderbar malerisch an einer grossen Bucht, und am Sonntag (heute) bewegen sich die Massen aus Christchurch hierher, zum Segeln, Spazierengehen, am Strand Liegen, Baden (wenn man mutig ist, denn das Wasser hat nur so ca. 17 Grad), Bootfahren oder einfach nur im Cafe Sitzen.
Die Banks-Halbinsel
an sich ist schon ziemlich das, was ich mir von Neuseeland landschaftlich erwarte: Berge (nun gut, hier sind es noch eher Huegel), Baeume, Palmen, Fjorde. Eigentlich gefaellt mir immer am besten, was der oesterreichischen Landschaft am aehnlichsten ist - allerdings eben mit Palmen (meist Yuccas, die sie hier "Cabbage Tree" nennen); und wenn Wasser mit im Spiel ist, sind es nicht Seen, wie bei uns, sondern dann ist es das Meer.
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