Mittwoch, 30. Januar 2008

Te Anau - Milford

Te Anau
ist ein beschauliches kleines Oertchen am gleichnamigen See, in das Touristen hauptsaechlich deshalb kommen, weil es der guenstigste Ausgangspunkt fuer Fahrten oder Wanderungen zu den beiden bekanntesten Fjorden Neuseelands (Milford Sound und Doubtful Sound) ist.



Auf dem Weg von Te Anau zum Milford Sound
merkt man zum ersten Mal so richtig, dass es in Neuseeland wirklich Berge (die sogenannten "Southern Alps", also "suedlichen Alpen") gibt. Man findet wunderschoene Bergseen mit kristallklarem Wasser, in dem sich die Gipfel herrlich spiegeln, alpine Blumen, Schnee (wer den Schneemann gebaut hat wird jetzt NICHT verraten, ich moechte ja nicht, dass mich jemand fuer kindisch haelt...), Keas - die einzigen Papageien, die auf Bergen leben, und Abgruende wie "The Chasm", ueber die sich Wassermassen in atemberaubenden Wasserfaellen eindrucksvoll hinabstuerzen.













Und dann kommt man, mit circa tausend anderen Touristen (die meisten in vielen, vielen Bussen) an in
Milford Sound
und besteigt ein Boot und faehrt darin den Fjord entlang. Der Mund steht einem offen und man kann immer nur nach oben schauen, die Bergwaende entlang, mal rechts, mal links. Die Szene aus "Herr der Ringe" kommt in Erinnerung, wo die Gefaehrten durch enge Schluchten einen Fluss hinab fahren, kurz vor der Schlacht, in der Boromir stirbt. Die wurde sicher hier gedreht!



Der Blick zurueck auf die teils schneebedeckten Gipfel der Suedalpen.


Der Blick nach vorne, Richtung Meer (Tasman Sea) und Australien.

Und das ist das Wahrzeichen des Milford Sound, ein Gipfel, der "Mitre Peak" heisst - also Neuseelands Version der "Bischofsmuetze". Leider haben die Wolken einen ungetruebten Blick auf die Form der Spitze nicht zugelassen, aber von Postkarten, die ich gesehen habe, kann ich bestaetigen, dass die Anspielung auf die Muetze eines Bischofs hier ebenso wie in Filzmoos zulaessig ist.

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