Timaru - Tekapo - Dunedin

So, gute 400 Kilometer bin ich inzwischen von Christchurch nach Sueden gefahren. Meine erste Station war ein kleines 30.000-Seelen-Staedtchen namens

Timaru
dort gab es allerdings wenig zu sehen (ich hab das Rathaus und die Kirche "zum geheiligten Herzen" ["Sacred Heart"] ausgewaehlt). Was mich am meisten erschreckte: als ich um 17h30 in die "Stadt" ging und bis auf ein Pub alles bereits zu hatte . . .




Landschaftlich
boten sich auf der Fahrt noch relativ wenig Besonderheiten (das Wort "Hoehepunkte" hab ich jetzt bewusst vermieden).
Immer wieder viele Schafe; zerklueftete Kuestenabschnitte; die sogenannten "Moeraki Boulders", das sind kugelrunde Steine, die am Strand herumliegen als ob Riesen gerade Billard spielten; schoene exotische Blueten; und voralpine Landschaft wie im Muehlviertel.








Tekapo
liegt am gleichnamigen Voralpensee "Lake Tekapo". Sehenswert vor allem wegen seines schoenen, tuerkis gefaerbten Wassers, und weil sich dahinter der hoechste Berg Neuseelands, der Mount Cook, erhebt. Leider verschwand all das gestern hinter dicken, dunklen, tief liegenden Regenwolken, und so konnte ich mich bloss am Denkmal fuer die Hirtenhunde (ja, wirklich!) und an der Kirche "zum guten Hirten" am Seeufer erfreuen. Schafe, Hirten und ihre Hunde spielen einfach eine grosse Rolle in Neuseeland!

Ein paar Meter hoeher waere dann noch das Observatorium Mount John gewesen, von dem aus man einen absolut wunderbaren Ausblick auf mehrere Seen und die umliegenden Berge gehabt haette, aber alles, was ich sah, ist auf dem letzten Bild durch das regennasse Autofenster abfotografiert.

Zum Mount Cook noch etwas: gestern war ja das Begraebnis von Sir Edmund Hillary, dem beruehmten neuseelaendischen Bergsteiger, der 1953 als erster Mensch den Mount Everest bestieg. Er ist so etwas wie ein neuseelaendischer Nationalheld geworden, und jetzt wird ueberlegt, ob der Mount Cook nicht in Mount Hillary umbenannt werden sollte. Andere Stimmen meinen, der Mount Cook hat ja eh 2 Gipfel . . .







Dunedin
[ausgesprochen "dan - i - din"] ist angeblich die "schottischste" Stadt ausserhalb Schottlands. Sie wurde eben auch von Schotten gegruendet. Mir gefiel sie von Anhieb an sehr. Nicht nur, weil hier endlich wieder die Sonne scheint :)

Auf meinem ersten Fotorundgang durch die Stadt hab ich Folgendes fuer euch festgehalten:

das Bahnhofsgebaeude (angeblich das meist-fotografierte Gebaeude Neuseelands)

die "First Presbyterian Church"

die anglikanische "St. Paul's Cathedral"

das Rathaus;
im Vordergrund die Statue fuer den schottischen Dichter Robert Burns
(sein Neffe Thomas war einer der Gruendervaeter Dunedins)

und die katholische "St. Joseph's Cathedral"