Adelaide
Ich konnte nach drei Tagen des Trocknens und grosser Muehe die Bilder auf der "ersoffenen" Speicherkarte retten, darum kommen hier noch ein paar Sehenswuerdigkeiten aus Adelaide:
Im Zentrum der Stadt, in der Fussgaengerzone in Rundle Mall (der Haupt-Einkaufsstrasse) stehen ein paar Schweine aus Bronze herum. Niemand konnte mir erklaeren, wieso...
Ansonsten die "ueblichen" Sights, historische Gebaeude - soweit man in Australien von "historisch" sprechen kann (das bedeutet hier: mehr als 80 Jahre alt...); z.B. hier das "South Australia Museum",
die "Art Gallery of South Australia",
ein Gebaeude der Universitaet von Adelaide,
das "War Memorial" zum Gedenken an die beiden Weltkriege,
die "Festival Hall", sozusagen das Festspielhaus von Adelaide, und
der Sitz der Landesregierung von South Australia.
Lower Hermitage
Die letzten Tage bei Colin und Pat verbrachte ich recht geruhsam, mit Waesche waschen, Gartenarbeit, Rummycubs (der australischen Version des Kartenspiels Rummy) und Spaziergaengen auf dem weitlaeufigen Anwesen der Melville-Smithens.
Hier ist Colin auf einem Spaziergang mit mir, neben ihm eine der beiden Huendinnen, die sie haben - Cody;
und hier die andere, Maya. Die hat mich bis zum Schluss nicht ganz akzeptiert und immer wieder angebellt, waehrend Cody mich recht mochte.
Wir begegneten auf den Spaziergaengen immer wieder Kaenguruhs,
und auch einmal diesem wunderschoenen Schmetterling, der sogar sitzenblieb und sich fotografieren liess.
Yabbies
Colin und Pat haben 6 Kinder. Mit ihrem Sohn Duncan war ich tauchen, und Tina war schon einmal mit einigen ihrer Kinder (also Colin und Pat's Enkerl) zu Besuch. Am Sonntag, meinem letzten Tag in Lower Hermitage, kamen sie nochmal, um sich von mir zu verabschieden. Wir haben noch einmal nachgestellt, wie man Yabbies (Suesswasserkrebse) faengt. Man nehme eine Reuse und fuelle sie mit einem Stein und Koeder fuer die Krebse - es muss etwas sein, dessen Geruch so schlimm ist, dass er sie magisch anzieht, z.B. altes Fleisch oder Hundekuchen.
Das Netz wird dann ins Wasser geworfen und lange genug dort gelassen, dass die Yabbies Zeit haben, zum Koeder zu kriechen.
Dann hole man das Netz heraus und
sammle die Yabbies ein. Wie schon geschrieben, wir haben den Fang zuvor sogar gekocht (da habe ich mich zum Gedenken an Fridolin herausgehalten) und verspeist (ja, ich gebe schamerfuellt zu, da war ich dabei).
Ganz zum Abschied versammelten sich Tina und alle ihre 5 Kinder um den Weihnachtsbaum, damit ich ein Erinnerungsfoto schiessen konnte.
Es war fast schwer und sentimental, von Lower Hermitage Abschied zu nehmen. Ich muss sagen, Colin und Pat haben mich sehr zuvorkommend aufgenommen und fast wie ein Familienmitglied behandelt. Am Montag fuhren sie mich um halb 6 morgens zum Bus, damit ich meinen Zug erwischen konnte. Pat hatte mir Sandwiches und Obst gemacht. Und nach Umarmungen und den besten Wuenschen fuhren sie weg, und ich ging zum Bus. Ich hoffe, ich werde sie wiedersehen.
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