Montag, 10. Dezember 2007

Kangaroo Island UW

Was fuer mich aber den Ausschlag gab, dass die Reise nach Kangaroo Island trotz all dieser Widrigkeiten dennoch ein wunderbares Erlebnis und wohl ein wahrer Hoehepunkt meiner Weltreise ueberhaupt geworden ist, war der Freitag Nachmittag. Die Wolken vom Vormittag verzogen sich, es wurde waermer und sonniger, leider wehte aber immer noch ein starker, kuehler Wind.

Unsere Tour-Leiterin schlug vor, am Penneshaw-Strand zu baden. Die Baudin Beach empfahl sie uns nicht, dort waren zu viele Felsen und zu hohe Wellen. Und schnorcheln, so meinte sie, waere auch nicht empfehlenswert.

Ich machte mich dennoch auf den Weg zur Baudin Beach, alleine, die anderen wollten nicht so weit. Ich hoffte, die Delfine wieder zu finden, und vielleicht mit ihnen zu schwimmen. Sie waren aber nicht da. Ich fotografierte ein wenig, setzte mich in die Sonne, entdeckte unter ein paar Steinen wieder mal grosse Spinnen - und haette fast uebersehen, dass die Delfine ploetzlich doch wieder da waren. Kaum 10 Meter von den Felsen entfernt, im Wasser.

So schnell war ich noch nie im Wasser gewesen. Es war nicht leicht, reinzukommen, die Wellen schwappten ziemlich hoch ueber die Felsen (noch schwieriger war es, wieder herauszukommen), aber nichts haette mich davon abhalten koennen, zu den Delfinen zu schwimmen. Auch nicht das wirklich SEHR kuehle Wasser.

Tja, und dann war ich mitten unter ihnen, denn sie waren mir auch entgegen geschwommen: so um die 15 Delfine umkreisten mich, drehten sich unter mir auf den Ruecken und sahen mich neugierig an, quietschten (genau so wie es Flipper im Fernsehen auch macht), sprangen aus dem Wasser, klatschten mit ihren Schwanzflossen auf das Wasser, oder machten mit ihren Koerpern die Welle. Einfach unbeschreiblich. Wer es nicht selber erlebt hat, dem kann man es nicht wirklich so schildern, wie es war.

Klar dass ich auch Bilder gemacht habe (und WIE froh war ich in diesem Augenblick, dass ich eine neue Kamera gefunden hatte!). Ein Delfin-Baby war auch dabei (siehe das 2. Bild). Und ein Delfin, der mich besonders gern hatte (siehe letztes Bild). Er kam immer wieder, schaute mir am laengsten zu und schnatterte am lautesten mit mir (ich versuchte das Geraeusch nachzumachen, war aber anscheinend nicht recht gut darin). Unbeschreiblich eben, wie gesagt, ich kann euch nur die Bilder bieten. Und wenn ihr jetzt ein bissl neidisch seid: HIER ist das ABSOLUT gerechtfertigt!







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