Sonntag, 30. Dezember 2007

Sydney V: Sydney Opera House

Das Opernhaus in Sydney ist mir einen eigenen Eintrag wert - vor allem, weil ich schon so viele Fotos davon habe. Es ist aber auch ein sehr eindrucksvoller Bau, das muss man neidlos anerkennen, und hat Sydney endgueltig einzigartig gemacht.

Gebaut wurde es vom (damals noch unbekannten) daenischen Architekten Joern Utzon in den Fuenfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts. Als er sich (vor allem wegen der ins Masslose gestiegenen Kosten und dem staendig verschobenen Bauende) mit der Stadt Sydney ueberworfen hatte und den Bau in den Sechzigerjahren abgehauen war, nachdem nur die aeussere Huelle fertig war, gestalteten australische Architekten das Innere des Hauses.

Gefragt, woran die Architektur des Hauses erinnern solle, meint Utzon, dass jeder Betrachter seine eigenen Schluesse ziehen soll. Die meisten Leute meinen allerdings, dass es Segel im Hafen von Sydney darstellen koennte.

Hier ein paar ungewoehnlichere Aufnahmen von aussen, sei es die Perspektive, sei es der Lichteinfall, sei es die Tageszeit:









Einige Bilder aus dem Inneren des Hauses; man sieht vor allem, wie man immer einen wunderbaren Blick auf Sydney hat und die Stadt sozusagen in die Architektur des Hauses mit einbezogen wird:






Hier ein Wandteppich aus dem so genannten "Utzon-Zimmer": Joern Utzon hat sich in den Neunzigerjahren mit der Stadt Sydney versoehnt und im Opera House ein Zimmer gestaltet. Aus einem Gemaelde von ihm entstand dieser Wandteppich, der auf abstrakte Weise australische Motive vereinen soll:


Hier der Konzertsaal im groesseren der beiden Musikgebaeude (das kleinste ist nur ein Empfangssaal). Oben der leere Saal, unten der bereits geschmueckte am Freitag, als ich dort ein "Wiener Neujahrskonzert" der Australischen Philharmoniker besuchte.


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